Ronaldo-Sex-Skandal: Transvestiten haben gelogen

(c) AP (Ricardo Moraes)
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Der brasilianische Fußballstar kann ein wenig aufatmen: Die drei Prostituieren stellen klar, dass es "weder Drogen noch Sex gab". Ronaldo hat seit vergangener Woche Streit mit dem Trio.

Fußball-Star Ronaldo ist deutlich entlastet worden. Zwei der drei Transvestiten, die in der vergangenen Woche mit dem 31-Jährigen in dessen Hotelzimmer waren, sagten nach Angaben der Polizei am Dienstag aus, dass der Starkicker weder sexuelle Dienste in Anspruch nahm noch Drogen haben wollte. Das Trio arbeitet in Rio im horizontalen Gewerbe.
"Sie haben zugegeben, dass sie bei allem, was sie bisher sagten, gelogen haben", sagte Ermittler Carlos Nogueira. Sie hätten klargestellt, "dass es weder Drogen noch Sex gab". Die Transvestiten, die sich Andreia Albertine und Carla nennen, waren drei Stunden lang auf einer Wache im Osten von Rio de Janeiro befragt worden.

Ronaldo Nazário de Lima, wie der einst als Wunderkind gefeierte Fußballer mit vollem Namen heißt, war am 28. April auf einer Polizeistation gelandet. Andreia hatte ihm vorgeworfen, er habe in Anspruch genommene Dienste nicht bezahlt und Drogen kaufen wollen. Ronaldo warf Andreia wiederum vor, ihn erpresst und umgerechnet knapp 20.000 Euro Schweigegeld von ihm gefordert zu haben. Andreia werde möglicherweise wegen Erpressung angeklagt, teilte Nogueira nun mit.

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