Wo er gut ist, wo er besser werden muss: Die große HSV-Chance für Oliveira

Nicolas Oliveira wurde gegen Paderborn zur Halbzeit für den verletzten Ignace Van der Brempt eingewechselt

Nicolas Oliveira wurde gegen Paderborn zur Halbzeit für den verletzten Ignace Van der Brempt eingewechselt

Foto: WITTERS
Von: Babak Milani und Joena Wohlenberg

Die Rote Karte für Miro Muheim (25) gegen Paderborn (1:2) wird wohl zur großen Chance von Nicolas Oliveira (19).

Im Hinserien-Finale beim 1. FC Nürnberg am Samstag könnte der Linksverteidiger erstmals für den HSV in der Startelf stehen. Bislang absolvierte Oliveira in zwei Liga-Partien insgesamt 46 Minuten. Dazu kommen weitere 22 im Pokal-Achtelfinale bei Hertha BSC (6:8 n.E.).

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Was hat der Deutsch-Spanier, der 2018 vom Eimsbütteler TV in die HSV-Jugend kam, zu bieten?

Oliveira ist flink und fleißig unterwegs. Gegen Paderborn zog er mit 34 km/h den schnellsten Sprint aller Akteure auf dem Platz an. Und hat mit 6,4 km nach seiner Einwechslung eine ordentliche Laufleistung absolviert.

Zudem ist der in der Defensive flexibel einzusetzende Spieler recht ballsicher (nur zwei Fehlpässe bei 32 Abspielen). Er besticht mit guten Dribblings, ist stark, wenn er den Ball am Fuß hat.

Der Stammspieler in der U20-Nationalmannschaft von Hannes Wolf (42) hat aber noch Nachholbedarf bei der Anzahl von Tor-Chancen, die er vorbereitet. Dass er das auch kann, bewies er in Berlin mit seinem schönen Pass quer über den Platz, woraus dann der Treffer zum 3:2 von Ransford Königsdörffer (22) resultierte.

In Nürnberg könnte die große Stunde für Nicolas-Bernd Oliveira Kisilowski, wie er mit vollem Namen heißt, schlagen...

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